30 Jahre Echinger Kindertagespflge

- ein wesentlicher Bestandteil im Betreuungsangebot der Gemeinde Eching

Vor mehr als 30 Jahren wurde das wegweisende Tagesmütterprojekt ins Leben gerufen, und seine Bedeutung ist heute genauso groß wie damals. Seitdem fanden mehr als 500 Kinder eine familiäre, kompetente und liebevolle Betreuung, während annähernd genauso viele Familien und Alleinerziehende dank dieser flexiblen und finanziell erschwinglichen Betreuungsmöglichkeit einen wichtigen Beitrag zur Existenzsicherung und zum Erhalt ihres Arbeitsplatzes leisten konnten.

 

Die Anfänge des Projekts

 

In den späten 1980er Jahren stieg die Nachfrage nach einer familienergänzenden Betreuung von Kindern unter drei Jahren in der Bevölkerung stark an. Dies führte dazu, dass die ASF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) in allen Ortsteilen der Gemeinde eine informelle Umfrage bei jungen Familien durchführte, die den zuvor geäußerten Bedarf nach einer flexiblen Betreuung für Kleinkinder eindrucksvoll bestätigte. Die Nachbarschaftshilfe wurde als Träger für dieses wirtschaftlich und sozial sinnvolle Projekt angefragt, da bereits viele positive Erfahrungen mit ihr gemacht worden waren. Es waren intensive Vorarbeiten von einem dreiviertel Jahr erforderlich, um pädagogische, finanzielle und behördliche Anforderungen abzustimmen und alle Hindernisse aus dem Weg zu räumen. Im Juli 1991 lag ein erstes Konzept vor, das in vielen Punkten auch auf dem bereits in Germering gestarteten Tagesmütterprojekt aufbaute.

Die Pionierarbeit in Eching wurde von Lioba Moos, damals Vorstand der Nachbarschaftshilfe, und Angelika Rauschmayr in Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung geleistet. Ende 1991 starteten unter der Trägerschaft der Nachbarschaftshilfe sieben Tagesmütter, eine Springerin und acht Kinder das Projekt. Zum Zeitpunkt der Gründung hatte das Echinger Tagesmütterprojekt Modellcharakter und wurde bald als „Pilotprojekt“ des Landkreises Freising bekannt.

 

Die Entwicklung des Projekts 

Beruf(ung) Tagesmutter